Hot Scary Summer / Raining in Baltimore.

KvK © Cheap Trek, 2015 




















Half a person, half a monster / Stuck together in this hot, scary summer. +++ Auch auf die Gefahr hin, wieder verknackt zu werden: Tati gestern meinte spontan, es erinnere ihn gar nicht so sehr an Werner Schneyder. Vielmehr an diesen Typen bei St*r Tr*k (Foto). +++ Vor Lichtjahren noch doubelte ich Elvis Presley, den King sozusagen. Heute dann also Jean-Luc Picard. +++ Time waits for no one. +++ Okay. +++ Erdnussmään gestern meinte, David Bowie sei der englische Wolfgang Niedecken – ich habe daran meine Zweifel. +++ Der Super-Midoframstag im Club: Mittwochabend mit Jean-Luc himself hinter dem Tresen. Donnerstag Tanz in den Mai mit Weedman und Stalag. Freitag traditionell schon ab 14 Uhr etwa geöffnet und abends dann Arbeiterlieder mit Yoko Mono – ihr letztes DJ-Set in Berlin übrigens, bevor sie der Hafen nach Hamburg zurückruft. +++ Sehr viele Informationen hier heute auf einmal. +++ Samstagabend dann Mario Irrek. +++ P.S.: Die 1.200 € Strafe für das Honecker-Foto seinerzeit hatte ich letztens grad endlich abgestottert: Wie viel ist der Typ oben wert?

Überschrift inspired by / Lyrics: Hot Scary Summer © Villagers, 2015
Überschrift also inspired by: Raining in Baltimore © Counting Crows, 1993

Kuy's Gay Night mit Miezen / My Love.

Der letzte Sonntag im April © Kai von Kröcher, 2015

Der letzte Sonntag im April © Kai von Kröcher, 2015

Der letzte Sonntag im April © Kai von Kröcher, 2015

Der letzte Sonntag im April © Kai von Kröcher, 2015

Der letzte Sonntag im April © Kai von Kröcher, 2015








































































Wir sind Babys / Wir sind Babys / Wir sind Babys / Wir sind Babys. +++ Etwas genervt schob ich den Vorhang zur Seite: »Bist du bald mal fertig?« Der Typ in der Fotokabine am Kottbusser Tor, der mit seinem Heroin herumwerkelte und gerade den nächsten Schuss vorbereitete, antwortete entwaffnend freundlich: »Ungefähr eine Minute.« Nach ziemlich genau einer Minute kam er tatsächlich aus seinem Verschlag, und ich konnte endlich mein Passfoto machen. +++ Die Geschichte fängt schon viel früher an: Meine gewechselte Krankenkasse brauchte ein Lichtbild, und so lief ich zum Nummernfrisör an der Wiener. Jedes Mal hoffe ich auf die junge Frau mit dem polnischen Akzent. Nicht allein ist sie so witzig, dass ich sie vom Fleck weg vor den Altar schleifen würde – sie schneidet mir auch mit Abstand am besten die Haare. +++ Leider war sie auch diesmal wieder nicht da, und jedenfalls seh ich am Kopf jetzt aus wie Werner Schneyder früher im Aktuellen Sportstudio. Und ein bisschen natürlich auch wie mein Großneffe Old Xavi. +++ Lange Rede, kurzer Sinn: Heute Kuy's Gay Night mit Bienen. Und Donnerstagabend dann Tanz in den Mai mit Weedman und Stalag

Überschrift inspired by: Kuy's Gay Night mit Miezen | club49 | jeden Sonntag ab 20:00 Uhr
Überschrift also inspired by: My Love © Kovacs, 2014
Bildunterschrift inspired by: An einem Sonntag im April © Element of Crime, 1994
Lyrics: Die Erwachsenen © Tocotronic, 2015

Finden Sie die acht Fehler / This is the Day.

Montag © Kai von Kröcher, 2015

Heute © Kai von Kröcher, 2015




























Over Berlin / Let it begin / My brain is fried / It's suicide. +++ So sieht's nämlich mal aus. +++ Neulich tappte ich abends fast zufällig ins abgedunkelte Headquarter der Dackelverschwörung, und am Tresen saßen mehrere Leute. Männer und Frauen in – ich will niemandem zu nahe treten – ungefähr meinem Alter. Schaukelten sich grad gegenseitig hoch, das, was sie da eben hörten, sei für sie der ultimative Song der Achtziger Jahre: This is the Day von The The – den hatte ich (als überlebendes Eighties-Relikt) in meinem ganzen Leben noch nicht gehört! +++ 'schwöre! +++ Das Bilderrätsel von heute: Mein Hinterhof, einmal am Montag (oben) und einmal (unten) vor ungefähr einer Stunde. +++ Und was schwirrt mir da auf dem oberen Bild vor der Linse herum? Ist es womöglich ein Foo-Fighter? +++ Gott schütze mich bei Regen, Eis und Schnee vor DAH, Dave Gröhl und FFB!* +++ P.S.: In der vierten Zeile auf Seite 23 des Buches, das ich gerade lese, steht: »... schleppenden Schritts über lange dunkle Korridore.«**

Überschrift inspired by: This Is The Day © The The, 1983 
Lyrics: Rockicide © Millenia Nova feat. Iggy Pop, 2003
* altes Münchner Sprichwort
** La Noche de los Libros (heute)

Die Zwiebel ist der deutsche / Ingwer.

Around the World in a Day © Kai von Kröcher, 2015













Welcher der folgenden Songs ist nicht von Rihanna: a) Umbrella b) Disturbia c) In der Weihnachtsbäckerei d) Rehab?

Überschrift inspired by: H.L.B., 2015
Bildunterschrift: Around the World in a Day © Prince, 1985

Dum Dum Boys / Tiny Girls.

Palast der Republik | Neue Wache © Andy Dirt, 1979











They didn't know where they was going / But they knew where they was, wasn't it. +++ Mitten in der Nacht wurde ich wach. Stunden zu früh, aufzustehen, knapp zu spät, doch noch schnell in den Club rüberzugehen. In meinem Kopf schälte sich Damon Albarns kratzende Violine aus Everyday Robots aus dem Nichts. »Unsere liebste Stelle«, sagte eine Stimme, ebenfalls in meinem Kopf: »Der gebrochene Schienenstrang!« Sogleich beschloss ich, das niederzuschreiben, und machte mir Licht. +++ Ziemlich genau zehn Jahre nach jenem provokanten Auftritt damals in Ost-Berlin (oben) brach die Arbeiter- und Bauerndiktatur dann letztlich zusammen. +++ Vorgestern erst musste ich zufällig feststellen: Barbara Streisand heißt gar nicht Barbara...!

Überschrift inspired by: Dum Dum Boys © Iggy Pop, 1977
Überschrift also inspired by: Tiny Girls © Iggy Pop, 1977
Lyrics: Everyday Robots © Damon Albarn, 2014 (The Gasser/Lord Buckley)

Liebhaber ohne festen Wohnsitz / Now, that the Spring ...

Die Liebenden von Pont-Kroech © Kai von Kröcher, 2015















... is in the air / Pretty girls are everywhere / Think of me and I'll be there. +++ Heute Abend lassen wir den Dom wie immer in Köln und machen's uns draußen gemütlich: »Gerüstbauer, fuck off!« sagt nämlich der Chef und stellt, das weiß man aus gut unterrichteter Quelle, am Straßenrand Tische und Bänke auf. +++ »Ja, was denkst du«, um es mit dem Ex-Kommissar Brenner aus Puntigam zu sagen. +++ Tolles Foto übrigens noch vom Februar: Ein Blick aus dem Fenster, als der Frühling schon zärtlich die Fühler ausstreckt! +++ Außerdem heute im Club: Tom Oro, die alte Nuss. +++ Und ganz lieben Dank, Niensenhausen ( – das ist jetzt ein Insider...)!

Überschrift inspired by: L'amante senza fissa dimora (Roman) © Fruttero & Lucentini/Mailand, 1986
Überschrift also inspired by / Lyrics: Seasons in the Sun © Terry Jacks, 1974
Bildunterschrift inspired by: Les Amants du Pont-Neuf © Leos Carax (Regie), F 1991

Gaststätte geöffnet / Silver Machine.

... der Fachmann wundert sich © Kai von Kröcher, 2015

Übermorgen: Thomas Morgan © Kai von Kröcher, 2015





























We'll ride down baby into this tunnel of love. +++ Was wäre die Welt ohne Gerüstbauer? Gerüstbauer, die im wahrsten Sinne von oben herab vorbeilaufende Frauenbeine kommentieren? Ansonsten aber anscheinend unfähig, ihr Teil so aufzustellen, dass nicht direkt der Kollege des Dicken vom Ordnungsamt auf dem Fahrrad aufkreuzt und einen sofortigen Baustopp verhängt? +++ Und dabei wollte ich doch nur sagen: Was wäre die Welt ohne Mustafa? In einem der Bilder nämlich hat unser Fotograf sein neues Fahrrad versteckt: Einen gebrauchten silbernen Traum der Premium-Marke Staiger. +++ Und Samstagabend im Club: Tom Oro – one of the best things Wales has got. +++ Jedenfalls muss jetzt ein sogenannter Fußgängertunnel gebaut werden, dass den Passanten nicht ständig ein Hammer auf den Kopf fällt.

Überschrift inspired by: Silver Machine © Hawkwind, 1972
Lyrics: Tunnel of Love © Bruce Springsteen, 1987

He will wait until / You give yourself to him.

Karfreitag © Kai von Kröcher, 2015

Karfreitag © Kai von Kröcher, 2015

Karfreitag © Kai von Kröcher, 2015

Karfreitag © Kai von Kröcher, 2015

Karfreitag © Kai von Kröcher, 2015

Karfreitag © Kai von Kröcher, 2015














































































Vor einiger Zeit jedenfalls hatte sich in Berlin dann ein Fan-Club gegründet, der erste der Welt. Innerlich musste ich grinsen, als ich das sah: Wohl sämtliche Mitglieder, drei Männer in meinem, in fortgeschrittenem Alter, saßen am Tresen der Bierkneipe, als eine Art Abordnung, und warteten angespannt, dass sie denn endlich nun kam. +++ Dann kam sie: Fee Reega. Nahm die Gitarre und ging auf die Bühne. Die in der Bierkneipe eigentlich mehr eine Sitzecke war. Jetzt grinste ich nicht mehr. +++ Der Fan-Club jedenfalls hatte sie eingeladen, auf ihrer kleinen Tournee – von Madrid über Frankreich, die Schweiz, Schleiz, Ljubljana, Hamburg, Italien, Köln und so weiter – auch in der Bierkneipe zu spielen. +++ »Der eine von denen, der Große da drüben am Tresen«, sagte ich zu meiner Begleiterin: »Der hat in den 90ern als Komparse in der Verfilmung der Entführung der Landshut mitgespielt.« Und ließ das erstmal im Raum stehen. Weil man das auch über Tarantino sagt: Er erkennt auf der Straße jeden, der jemals in einem Film einmal durchs Bild lief. Und dann gab ich zu, dass auch ich Komparse bei der Entführung der Landshut gewesen sei. Und nach dem Dreh waren ein paar von uns damals, auch der Typ aus dem Fan-Club, in die Ankerklause gegangen. +++ Das alles hatte der Typ aus dem Fan-Club in diesem Moment natürlich nicht auf dem Schirm, wie man landläufig sagt. Und so schob sich meine Begleiterin, Yoko Mono, nach dem Konzert zu ihm rüber und haute ihn an: »Hast DU nicht in der Verfilmung der Entführung der Landshut mitgespielt?!« +++ Der aus dem Fan-Club war dann erstmal verwirrt – dann blitzte ein bisschen der Stolz durch.

Überschrift inspired by: The Killing Moon © Echo & the Bunnymen, 1984
Todesspiel © Heinrich Breloer (Regie), D 1997

La Raptora / Die Entführung der Landshut.

Der Lebemann – Frauen und Alkohol © Kai von Kröcher, 2015















Niemand ist gern allein / Mitten im Atlantik. +++ Wenn sie, das haben wir gestern spontan noch per Handschlag besiegelt, das nächste Mal in Berlin ist, spielt sie bei uns in der Ohlauer Straße: Fee Reega singt die wohl sehnsuchtsvollsten, die melancholischsten Lieder seit Zarah Leander. Das haut einen um, wenn man kein Drecksack ist. Gestern spielte sie in der Bierkneipe. +++ Die Putzfrau fürs Gewissen im Musik-Express damals Ende der Siebziger, das fiel mir gestern plötzlich noch siedend heiß ein – das dürfte dann ja wohl doch eher Joan Baez gewesen sein. Nicht Emmylou Harris. Die letzten zwei Posts waren eh völlig scheiße. +++ Heute Abend im Club: Die Rückkehr des Fuchs'! 

Überschrift inspired by: La Raptora © Fee Reega, 2014
Überschrift also inspired by: Todesspiel © Heinrich Breloer (Regie), D 1997
Bildunterschrift: Der Lebemann, Frauen und Alkohol © Fee Reega, 2014
Lyrics: Vier Stunden vor Elbe 1 © Element of Crime, 1991

Wild is the Wind / Niklas.

Karl-Marx-Straße, damals © Kai von Kröcher, 2015















Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse. +++ Im Grünen Salon neulich hatte ich schon vorn an der Garderobe an Emmylou Harris denken müssen, nur fiel mir in dem Augenblick der Name nicht ein: »Putzfrau fürs Gewissen«, so hatte der Musik-Express sie Ende der Siebziger, glaube ich, hochachtungsvoll mal genannt. Aber ich bin mir nicht sicher. Die Sängerin der Mimi & the Guys jedenfalls erschien mir als eine Art zeitgenössische Emmylou Harris. +++ Das Foto heute hatte ich im Januar mal gemacht. Aus einem Treppenaufgang an der Karl-Marx-Straße, zweiter Hinterhof. Passt super zu Niklas. +++ Orkantief Old Xavi seinerzeit fand ich ja zwangsläufig kultiger. +++ Der Fernsehturm bleibt heute geschlossen.

Überschrift inspired by: Wild Is The Wind © David Bowie, 1976 (Cover)
Überschrift also inspired by: Niklas, Orkantief, 2015
Lyrics: Polonäse Blankenese © Gottlieb Wendehals, 1982
 
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